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Seit der Gründung im April 1973 durfte die Juventus Technikerschule HF nicht weniger als 4500 diplomierten Technikerinnen und Technikern HF zum Erfolg verhelfen. Im Jahr 2023 jährte sich der Start unserer technischen Bildungsbereiche also zum 50. Mal! Ein Jubiläum, das es zu feiern galt – mit Studierenden, Dozierenden und auch mit unseren Partnerfirmen und Alumni.
Am 25. April und 23. Oktober 2023 liessen wir den Unterricht ausfallen – dies war in besagten 50 Jahren Technikerschule HF das bisher erste und einzige Mal und läutete die Feierlichkeiten zu unserem Jubiläum ein! Wir luden unsere Studierenden und Dozierenden zu einem feierlichen Abendessen in für uns passender Atmosphäre ein. In einem Pub an der Lagerstrasse 102 verbrachten wir mit den für uns wichtigsten Personen unseres Bildungsalltags zwei sehr fröhliche und persönliche Abende.
Zum Hauptanlass unserer Jubiläumsfeier luden wir am 6. September 2023 nochmals unsere Dozierenden und Studierenden wie auch unsere Partnerinnen und Partner aus der Industrie ein. Ehemalige Studierende folgten ebenfalls unserer Einladung und erhielten so die Gelegenheit, sich mit unseren aktuellen Absolventinnen und Absolventen auszutauschen.
Neben der Ansprache des damaligen Rektors, Aldo Magno, war der Blick in die Zukunft der Branche ein besonderes Highlight: Die Studierenden unserer Abschlusssemester präsentierten ihre Abschlussarbeiten, an denen sie zwischen Februar und Juli 2023 gearbeitet hatten.
Dominic Scarabelli, Absolvent der Höheren Fachschule Elektrotechnik, stellte einen neuartigen Aufzug vor, den er nach modernsten Erkenntnissen bezüglich Energieeffizienz für die Schindler AG getrimmt hatte.
Eine App für die zeitgemässe Datenüberwachung von Kühlketten war das Thema von Roman Inglin, Absolvent der HF Informatik. Er entwickelte sie für seine auf den Bereich Messtechnik spezialisierte Arbeitgeberin Rotronic AG. Die App hat eine hohe Relevanz für die Logistik von Kühlprodukten und ist in ihren detaillierten Eigenschaften denn auch Firmengeheimnis.
Adrian Oberneder, Maschinenbauer HF, zeigte danach eindrücklich, was es alles braucht, um ein herkömmliches Motorrad zu einem zeitgemässen Elektrofahrzeug umzubauen. Ein Thema, das die Branche bisher noch nicht zur Marktfähigkeit gebracht hat.
Im Jubiläumsjahr wurde natürlich nicht nur gefeiert. So wurde unser neuester Lehrgang «Systemtechnik HF» in diesem Jahr vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) akkreditiert.
Die Studierenden dieser Höheren Fachschule sind in den Branchen zuhause, die auf die Herausforderungen der Zukunft Antworten bieten. Wir bilden sie in dem dreijährigen Studiengang zu hochspezialisierten Fachkräften auf Kaderniveau aus. Das Know-how, das sie in den Bereichen Mechanik, Systemtechnik, IOT, Informatik und Elektrotechnik aufbauen, ergänzen wir mit Managementthemen, Fremdsprachenskills und betriebswirtschaftlichem Wissen, um sie auf alle Belange ihrer zukünftigen Managementfunktion vorzubereiten.
Dabei machen wir einen grossen Unterschied zu vergleichbaren Studiengängen: Unseren Schwerpunkt legen wir bewusst auf die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine, also auf Human Machine Interfaces (HMI). Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) sowie «Augmented Reality» konzipieren, bauen und programmieren unsere Studierenden Prototypen wie z. B. Exoskelette zusammen mit den Studierenden der anderen Fachrichtungen Informatik, Maschinenbau und Elektrotechnik. Diese Interdisziplinarität macht das Studium an der Juventus Technikerschule HF einzigartig.
Unser Unterricht findet inzwischen in allen Höheren Fachschulen teils vor Ort, teils online und natürlich auch im angeleiteten Selbststudium statt. Viel Zeit verbringen unsere Studierenden auch in unseren Labors bei praktischen Umsetzungsarbeiten – so sichern sie sich den Transfer des theoretischen Wissens in die Realität der Praxis.
Wir freuen uns, dass wir in unserem Jubiläumsjahr zwischen allen Beteiligten der Juventus Technikerschule HF Synergien schaffen konnten. Diese Erkenntnis nehmen wir mit in unsere Zukunft und freuen uns darauf, unsere Studiengänge entsprechend den Bedürfnissen der Branche, des Marktes und unserer Interessentinnen und Interessenten weiterzuentwickeln.