Neu bei Juventus: HF Medizintechnik

Sechs Semester für die technische Zukunft der Medizin: Medizintechniker/innen HF sind Expert/innen für medizinische Geräte, die zur Diagnose, Behandlung und Rehabilitation von Patient/innen entwickelt werden. Der Studiengang Dipl. Medizintechniker/in HF ist speziell auf die einzigartigen Anforderungen des medizintechnischen Umfelds ausgerichtet. Es ist eine innovative und praxisorientierte Ausbildung, die die Studierenden mit führenden Unternehmen aus der Medizin zusammenbringt.

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In der Medizintechnik verbinden sich Ingenieurwesen und Humanmedizin zu neuesten Methoden für Diagnostik, Therapie und Rehabilitation. Das heisst Medizintechniker/innen entwickeln u.a. künstliche Ersatzteile für den menschlichen Körper oder auch Geräte für die medizinische Diagnose und Therapie. Sie machen in Zusammenarbeit mit Mediziner/innen nicht selten vollkommen neue Behandlungen möglich und sichern mit ihrem Know-how über hochsensible, medizintechnische Geräte und Systeme eine wichtige Grundlage unserer medizinischen Versorgung.

Dabei erfährt die Bereich im Moment eine schnell zunehmende Komplexität – hochpräzise Feinmechanik, komplexe Elektronik, hochtechnisierte Informatik inkl. Machine Learning und natürlich Künstliche Intelligenz sind zentrale Herausforderungen denen sich Fachleute in diesem wichtigen Gebiet unseres Gesundheitswesens stellen müssen. Nicht zuletzt deshalb sucht die Branche händeringend nach gut ausgebildeten Expert/innen.

Der Studiengang für Dipl. Medizintechniker/innen HF wurde konzipiert, um diesen wachsenden Bedürfnissen des Arbeitsmarkts gerecht zu werden. Die Studierenden profitieren an der Juventus Technikerschule HF von einem interdisziplinären Studiengang in dem sie an konkreten Projekten von renommierten Unternehmen der Medizintechnik arbeiten dürfen und sich zusätzliche elementares Management-Know-how erarbeiten.

Warum Sie diesen Studiengang an der Juventus absolvieren sollten

  • Medizintechnik ist eine von Arbeitgeber/innen gesuchte Spezialisierung.
  • Sie steigen ohne Matura direkt nach der Lehre (EFZ) ins ein anerkanntes Fachstudium ein.
  • Durch den ausserordentlich hohen Praxisbezug im Unterricht und in den Projektarbeiten mit verschiedenen führenden Unternehmen werden Sie zu ausgewiesenen Fachexpert/innen mit exzellenten Optionen auf dem Arbeitsmarkt.
  • Sie schliessen zusätzlich die Zertifikate «eBusiness English, Cambridge BEC B1» und «Projektmanagement, IPMA Level D (Certified Project Management Associate)» ab. 
  • Sie sichern sich zudem eine direkte Anschlussmöglichkeit an ein ggf. sogar verkürztes Bachelorstudium.

Wer sich diese Weiterbildung genauer anschauen sollte

Wer ein EFZ in einem technischen Bereich abgeschlossen hat und sein technisches Talent und seine Begeisterung für medizinische Themen in einer zukunftsorientierten Branche einbringen möchte, findet in diesem Studiengang ein Zuhause. Unsere Teilnehmenden lernen, wie innovative Ansätze für neue medizintechnische Geräte in die Realität übertragen werden können.

Ihr Ziel ist es, in der Informatik von Spitälern, in Industrien des Gesundheitswesen oder auch in Labors zu arbeiten. Nach ihrem Abschluss werden sie für die Entwicklung, Produktion, Schulung, Beschaffung, den Betrieb und den Unterhalt von medizintechnischen Geräten verantwortlich sein. Sie wollen sich ausserdem darauf vorbereiten Führungsverantwortung im Projektmanagement, in Teams oder in Abteilungen zu übernehmen.

Fakten

Unterrichtstage & -zeiten

  • Dienstag, 18.20 – 21.40 Uhr und
    Donnerstag, 14.10 – 17.25 & 18.20 – 21.40 Uhr 
  • plus 7 Samstage pro Semester, 08.00 – 13.00 Uhr

Schulgeld

  • monatlich: 36x CHF 580.-  
  • pro Semester: 6x CHF 3'340.- 

 

Aufbau

Grundstudium

Die fachliche Basis wird im Grundstudium gelegt. Im Zentrum stehen im ersten bis dritten Semester die naturwissenschaftlichen, sprachlichen und die grundlegenden Management Kompetenzen. Ausserdem erhalten unsere Studierenden in dieser Zeit eine fundierte und breit abgestützte Grundausbildung in Medizintechnik. Das beinhaltet Mechanik, Elektrotechnik und Informatik. Die ersten drei Semestern werden mit der Vordiplomprüfung abgeschlossen:

  • Sprachliche Grundlagen
  • Naturwissenschaftliche Grundlagen
  • Medizintechnische Grundlagen
  • Grundlagen Management & Betriebswirtschaft
  • Prüfung: Vordiplomprüfung


Fachstudium

Das vierte bis sechste Semester dreht sich um die klassischen Prozesse und Methoden der Konzeption, Entwicklung, Fertigung und Inbetriebnahme Medizintechnischer Geräte, für die ein konkreter Bedarf am Markt besteht. Sie lernen, wie Anforderungen analysiert und dazu passende Konzepte und Modelle nach aktuellen Standards und Normen der Industrie entwickelt und zur Produktreife geführt werden. 

  • Medizintechnik
    (in Zusammenarbeit Spitälern und Herstellern von medizintechnischen Geräten)
    • Grundlagen
    • Medizintechnische Projekte (Auftragsarbeiten von Spitälern und Herstellern von medizintechnischen Geräten)
  • Informatik
    • Grundlagen (Systeme, Programmierung) 
    • Software und Reqiuremnts Engineering
    • Datenerhebung und -analyse 
  • Elektrotechnik
    • Grundlagen (Elektrotechnik, Elektronik)
    • Sensorik (Messtechnik, Sensoren, Aktoren)
    • Geräte und Anlagenbau
  • Maschinenbau
    • Grundlagen (Mechanik, Konstruktion)
    • CAD 
  • Managementgrundlagen
    • Systems Engineering
    • Projekt Management (IPMA)
    • Qualitätsmanagement 
    • Führung und Organisation
  • BWL-Grundlagen
    • Wirtschaftsrecht
    • Kostenmanagement
  • Prüfung: Diplomprüfung & Diplomarbeit

Gute Aussichten

Nach dem Abschluss sind sie qualifiziert, eine leitende Position in der Medizintechnik zu übernehmen. Ausserdem erfüllen Sie mit dem Abschluss der Höheren Fachschule die Zulassungsvoraussetzung für einen weiterführenden Bachelor-Abschluss. Je nach Institut kann ein verkürztes Studium möglich sein.

Beratung

Fragen?

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Peter Jost ist seit 14 Jahren Leiter der Juventus Technikerschule HF. Der studierte Ingenieur und sein Team geben viel Herzblut in die Ausbildung und Begleitung ihrer Studierenden und die Weiterentwicklung ihrer Studiengänge. Er beantwortet gerne Ihre Fragen zum Studiengang:

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