Unser neuer Stiftungsrat

Heinz Sommer ist seit November 2024 neu im Stiftungsrat der Juventus Schulen. In unserem Interview erzählt er, warum er sich für die Stiftung Juventus Schulen engagiert, wie er seine Rolle als Stiftungsrat sieht und welche Visionen er für die Juventus Schulen hat.

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Herr Sommer, seit November 2024 sitzen Sie im Stiftungsrat der Juventus Schulen. Stellen Sie sich bitte kurz vor.
 
Ich wohne in Lenzburg, bin verheiratet und Vater von drei mittlerweile erwachsenen Söhnen. Beruflich bringe ich langjährige Erfahrung in verschiedenen Funktionen bei nationalen und internationalen Unternehmen sowie in der praxis- und transferorientierten Bildung, u. a. als CEO der HSO Wirtschafts- und Informatikschule, mit. Ausserdem verfüge ich über einen Abschluss als Executive MBA. Seit 2008 bin ich mit meiner Firma companytransfer als selbstständiger Hands-on Berater unterwegs und kann so meine unternehmerische Erfahrung täglich einbringen.


Worin sehen Sie konkret Ihre Aufgaben als Stiftungsrat?

Eine meiner Aufgaben sehe ich in der Unterstützung des operativ tätigen Teams, vornehmlich der Direktion und der Geschäftsleitung. Ich bin als Stiftungsrat klar nicht für das operative Geschäft verantwortlich, möchte aber dort wo sinnvoll und gewünscht, gerne meine Erfahrung und mein Wissen zur Verfügung stellen, zum Beispiel im Marketing oder bei der Weiterentwicklung der Bildungsangebote. Primär natürlich innerhalb des Stiftungsrats – auch in diesem Gremium möchte ich mit meinen Ideen und mit meiner Erfahrung aktiv zur Gestaltung und erfolgreichen Zukunft der Juventus Schulen beitragen.


Stichwort Strategie – ein Begriff, den man viel hört, der aber auch immer etwas unklar bleibt. Was ist Ihnen wichtig bei der Strategie für die Juventus Schulen?

Bei einer erfolgsversprechenden Strategie muss die Zukunft der Juventus Schulen im Zentrum stehen. Es geht primär sicher darum, einerseits das bestehende Angebot weiter zu entwickeln und andererseits neue Bildungsangebote anzubieten, wo auch bewährte und neue Lernformen für die Studierenden Platz haben. Überdies muss eine sinnvolle Strategie dafür Sorge tragen, dass die Juventus Schulen auch mittel- und langfristig wirtschaftlich gesund unterwegs sind. Im Bildungssektor sind Qualität und die passenden Bildungsinhalte entscheidend, dazu kommen natürlich auch die finanziellen und betriebswirtschaftlichen Aspekte. All’ dies muss in einer Strategie vorausschauend vereint sein. Da nimmt der Stiftungsrat seine Rolle bereits wahr. Es passiert diesbezüglich schon viel bei den Juventus Schulen – so ist der neue Standort an der Hallwylstrasse nicht nur ein starkes Zeichen gegen aussen, er bietet auch Raum für eine zukunftsweisende Bildung, sowohl analog als auch digital.  


Und was wäre Ihre Vision für die Juventus Schulen, können Sie die kurz beschreiben?

Zusammengefasst: Niemand kommt mehr an den Juventus Schulen vorbei, wenn er oder sie nach Bildungsangeboten sucht. Und alle Absolventinnen und Absolventen sollen auf ihre Aus- oder Weiterbildung bei den Juventus Schulen als eine erfolgreiche, inspirierende Zeit zurückblicken können und die Juventus Schulen weiterempfehlen. Eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung dieser Vision sind kompetente Mitarbeitende, Lehrkräfte und Dozierende sowie ein attraktives Bildungsangebot, was alles bereits vorhanden ist – alles andere schaffen wir gemeinsam auch noch!


Ein Bildungsunternehmen wie die Juventus Schulen ist nichts ohne die Lehrpersonen und Dozierenden, die hier täglich unterrichten. Aus Ihrer Warte: Was muss man mitbringen, wenn man in diesem anspruchsvollen Beruf reüssieren will, was ist wichtig?

Unabdingbar ist, dass die Lehrperson oder die Dozentin / der Dozent Spass am Unterrichten hat und diese Freude auch vermitteln kann. Dann kommen die Studierenden und Lernenden auch gerne in den Unterricht. Lebens- und Berufserfahrung ist wichtig, es muss ein pädagogischer Ansatz vorhanden sein, der ständig weiterentwickelt wird. Der Unterricht sollte generell praxis- und transferorientiert sein, Wissensvermittlung allein reicht nicht. Den Dozierenden und Lehrpersonen muss es gelingen, die Theorie anwendungsorientiert, an vielen praktischen und selbst erlebten Beispielen zu veranschaulichen. Die Studierenden die Erfahrung selber machen lassen, so können sie es verinnerlichen und haben Freude am Unterricht.

 
Zurück zu Ihren Aufgaben als Stiftungsrat – welche Herausforderungen sehen Sie, die künftig auf die Juventus Schulen zukommen, die es anzupacken gilt?

Wie bereits erwähnt, es gilt das Bildungsangebot konstant weiterzuentwickeln, auch neue Formate (vom klassisch analogen hin zu digital) sind wichtig. Ganz grundsätzlich gilt es, den Lernenden und Studierenden im Sinne des lebenslangen Lernens ein Bildungsangebot zu offerieren, das ineinandergreift: Kein Abschluss ohne Anschluss! Weitere Themen sind eine starke Markenpräsenz und die Organisationsentwicklung – bei letzterer stehen für mich die Themen Wissenstransfer und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden ganz oben auf der Prioritätenliste. 


Und worauf freuen Sie sich, wenn Sie an Ihre neue Funktion denken?

Ich freue mich darauf, meine breite Erfahrung im Bereich Bildung zu teilen und dort, wo dies gewünscht wird, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.


Noch eine letzte Frage: Wie erholen Sie sich in Ihrer Freizeit von den jeweils vollgepackten Arbeitstagen?

Ich bin ein Genussmensch - ein schönes Essen, ein Glas Wein dazu und anschliessend eine Zigarre in guter Gesellschaft, machen viel Freude. Sport darf es auch sein, Fitness, Mountain-Bike, Langlauf, Skifahren oder Wandern. Zudem bin ich Harley-Fahrer, da stehen schöne Ausflüge im Zentrum. Wenn es die Zeit erlaubt, besuche ich auch gerne Konzerte oder Ausstellungen.

Lieber Herr Sommer, vielen Dank für dieses Gespräch.

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Sie betreut bei uns den Bereich Lehrmittel und unterstützt die Geschäftsleitung in (fast) allen Belangen. Tätigkeitsfelder, in denen die sprach- und buchaffine Generalistin ihre Fähigkeiten und vielfältigen Interessen optimal einbringen kann.

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